Geschrieben von Annalena
Selbstliebe hat immer auch etwas mit Selbstvertrauen zu tun. Sie sind wie Geschwister, sie sind irgendwie, ganz egal was ist, immer verbunden. Wenn du dir selbst vertraust, dann magst du dich auch. Und wenn du dir nicht vertraust, dann wirst du unsicher mit dir, deinem Wert als Frau und mit der Frage „bin ich gut so wie ich bin“. An der Frage „bin ich gut so wie ich bin“ hängt immer auch die Frage „Wenn ich bin wie ich bin, werde ich dann akzeptiert, werde ich gemocht, werde ich dazugehören“.
In einer Welt, in der wir von kleinauf gesagt bekommen wer wir sind und wer wir sein sollen, was vor allem eher ein „wie wir sein sollen“ ist, ist es verdammt schwer ein sicheres Bild von dir selbst aufzubauen. Ein Bild, dass nicht nur ein Idealbild von dir ist, sondern ein Bild, das wirklich dich beschreibt und zeigt. Denn wenn du dich zeigst, dann ist es überhaupt nicht möglich so zu sein wie irgendjemand anderes auf der Welt. Und das ist gut so, macht aber auch tierisch Angst. Denn es braucht Mut sich so zu zeigen wie man wirklich ist.
Wenn du ein kleines Kind beobachtest, dann zeigt es sich der Welt einfach. Es macht worauf es Lust hat ohne darüber nachzudenken, ob es damit gut ankommt, es gefällt, gut aussieht oder auch ob es etwas gut macht. Es macht es einfach. Es zeigt auch alle Gefühle ganz frei, egal ob es sich fürchtet, es neugierig ist oder traurig. Wenn du in die Schule kommst beginnst du entwicklungspsychologisch dich mit anderen bewusster zu vergleichen, das ist ganz natürlich und gibt uns auch Antrieb. Wenn wir etwas sehen, was uns gefällt, wollen wir es haben oder auch können. Das ist gut so und wichtig, so lernen wir dazu. In der Schulzeit und mit dem Heranwachsen passiert aber noch etwas – du wirst bewertet und verglichen mit anderen. Puhhhh. Du ahnst welches Schlamassel damit beginnt. Das Schlamassel deine Balance zu finden zwischen „ich bin so wie ich bin und mag mich“ und „so sind andere und vielleicht ist das besser“.
In dieser Welt ist es nicht möglich zu leben ohne sich zu vergleichen. Es ist nicht möglich ohne sich selbst zu bewerten und sich immer wieder von einem Idealbild, wie du als Frau sein solltest, zu befreien. Es ist nicht möglich dir deiner selbst immer sicher zu sein und dich zu mögen. Aber der Prozess dich selbst immer wieder kennenzulernen, dir selbst zuzuhören, dir zu vertrauen, auf dich zu hören, für dich zu sorgen, dich wertzuschätzen und selbst zu loben, ja zu dir zu sagen, der ist möglich.
Selbstliebe ist ein Prozess des sich Selbst-Vertrauens! Du darfst dir vertrauen, immer wieder neu, dass du gut bist wie du bist. Dass du genau so gemeint und gewollt bist in dieser Welt, wie du bist. Das genau deine einzigartige Art zu denken und zu fühlen und deine ganz persönlichen Fähigkeiten, die du im Laufe deines Lebens, gelernt hast und deine ganz persönliche Geschichte und die Erfahrungen, die du gesammelt hast, genau richtig so sind und du dich der Welt zeigen darfst so wie du bist!
Du darfst lernen, dir immer wieder zu vertrauen, ganz egal was Lehrer*innen, Freunde*innen, Fremde, Jungs, Mädels, Familie und die Welt da draußen sagen. Und das ist das Schönste und zeitgleich Herausforderndste im Leben.
Es gibt leider kein Rezept, das ich dir an die Hand geben kann, mit dem du dein Selbstvertrauen sofort gewinnst. Aber was ich dir an die Hand geben möchte ist Mut! Trau dich dir selbst zu vertrauen und zwar immer wieder auf’s Neue. Trau dich auch dir wieder zu vertrauen, wenn etwas nicht so geklappt hat wie du wolltest oder es schwere Zeiten im Leben gibt. Sei mutig und vertraue dir, es lohnt sich.
Zu Meditieren kann dir dabei helfen zu lernen dir selbst zuzuhören und dir wieder mehr zu vertrauen. Auf unserem Instagramaccount findest du unter IGTV geleitete Meditationen, die dir gut tun können. Und auch alle Jorunalingübungen, die wir hier vorstellen, stärken dich in deinem Selbstvertrauen.
Aber für heute zählt erstmal nur Eines – Trau dich, trau dir! Du bist genau richtig so wie du bist!
Alles Liebe, deine Annalena, deine blossoomm_girls