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Geschrieben von Annalena

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Wie du wieder Hoffnung findest!

 

Manchmal gibt es Tage, an denen fällt es einem schwer den Kopf oben zu tragen und die Gedanken kreisen und kreisen oder fallen einfach immer wieder zurück zu ein und demselben Thema. Kennst du solche Tage? Ich bin mir ziemlich sicher. Denn wer kennt sie nicht! Keine*, genau.

 

Solche Gedankenstrudel sind völlig normal und gehören zum Menschsein dazu wie die Luft zum Atmen. Du kannst dir unser Gehirn vorstellen wie einen Computer. Im Backend, also im Hintergrund, laufen die ganze Zeit zig Programme, die wiederum andere Programme antreiben. Unsere Backend-Programme sind u.a. unser „autonomes Nervensystem“, das alle Abläufe in deinem Körper (z.B. deine Hormonproduktion, deine Atmung, deinen Herzschlag, deinen Stoffwechsel und deine Verdauung) ganz von alleine, ohne dass du es steuern musst und dich darum kümmern, reguliert. Wahnsinn oder?! Auch so ganz nebenbei läuft ein seelisches Programm in deinem Backend mit, das wir Psychotherapeuten „Unbewusstes“ nennen. Vielleicht hast du es schon mal mit dem Namen „Unterbewusstsein“ gehört. Dein Unbewusstes läuft die ganze Zeit, rundum die Uhr, auch wenn du schläfst. Es begleitet dich morgens beim Aufwachen, beim Fertigmachen, beim Losgehen, beim Freunde treffen, beim Lesen, beim Zubettgehen, es rattert einfach die ganze Zeit. Und es macht nicht nur das, sondern es beeinflusst einen großen Teil deiner Stimmung (neben deinen Hormonen und deinem Zyklus), deiner Gefühle, deiner Gedanken und deiner Handlungen.

 

WOW! Ich weiß nicht wie es dir geht, vielleicht ähnlich wie mir – ich finde es mega faszinierend, beeindruckend und erschreckend zugleich. Denn das bedeutet, dass ein großer Teil sowohl körperlich als auch seelisch einfach so ganz von alleine abläuft und uns entlastet, was toll ist an guten Tagen, an denen sich eh alles gut und einfach anfühlt. Aber es bedeutet auch, dass wir die meiste Zeit irgendwas fühlen und denken, was wir nicht direkt wahrnehmen und beeinflussen. An blöden Tagen könnte uns das zum Verhängnis werden, oder hmm!?

Warum schreibe ich dir das hier alles? Und vor allem; was hat das ganze überhaupt mit Hoffnung zu tun? Wenn du bis hierhin durchgehalten hast – I know, es war ziemlich theoretisch – dann mega. Denn jetzt verrate ich dir, was du tun kannst, um deine Backend-Programme, auch wenn sie automatisch und unbewusst ablaufen, zu pflegen, sie bewusst zu nutzen und dir an schlechten Tagen etwas Gutes zu tun, deine Stimmung zu heben und dein Gedankenkarussell zu unterbrechen.

 

Als aller Erstes möchte ich dir sagen – „schlechte Tage“ sind ganz normal und okay! Wir sind keine Roboter, du auch nicht, auch wenn du sogar an „schlechten Tagen“ super viel schaffst und dich anstrengst einer zu sein. Und es ist auch ganz normal sich nicht immer allem bewusst zu sein und Sorgen und Angst zu haben oder auch einfach schlechte Laune. Einen Unterschied machen und dich an diesen Tagen unterstützen kann eine Self-Care-Liste. Das hier ist bspw. meine Self-Care-Liste:

1. Yoga

2. Musik hören

3. Tanzen

4. Joggen gehen oder spazieren

5. Duschen

6. Schreiben

7. Lesen

8. Podcast hören

9. mit einer Freundin telefonieren

10. Serie gucken

11. in die Natur gehen

 

Alle diese Ideen zur Selbstfürsorge und noch viele mehr wirst du schon gehört und bestimmt schon ausprobiert haben. Und du wirst feststellen, dass es dir  manchmal gelingt durch sie auf andere Gedanken zu kommen und dich nach einiger Zeit „besser“ zu fühlen. Aber an anderen Tagen wird dies nicht oder nicht ganz so einfach gelingen. Das ist ganz normal und liegt z.B. daran, dass dein Backend überlastet ist, weil Sorgen zu groß sind, weil es zu viele Dinge auf einmal gibt, die dich seelisch beschäftigen, weil dein Backend wie jetzt gerade mit permanent spürbarer Angst und Unsicherheit überladen ist. Auch wenn du in deinem Leben schon Situationen erlebt hast, in denen du sehr starke Gefühle der Verunsicherung gefühlt hast, sind diese Tage gerade doppelt und dreifach schwer für dich.

 

Ich möchte dir Mut machen und einen Tipp geben, der mein Leben verändert hat und mir hilft auch bei starkem Betrieb meines Backends mit Gefühlen der Verunsicherung die Ruhe zu bewahren und Hoffnung zu finden.

Ich atme zuerst und dann mache ich Dinge von meiner Self-Care-Liste.

 

Warum das klappt? Weil bewusste Atmung (Pranayama im Yoga) auf dein Backend und zwar sowohl auf dein autonomes Nervensystem als auch auf dein Unbewusstes einwirkt. Aktives, kontrolliertes Atmen gibt dir ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit zurück. Und das brauchst du, das brauchen wir alle, um uns wohlzufühlen und um hoffnungsvolle Gedanken und Ideen für uns selbst und andere zu finden.

 

Du lernst heute die 4-7-8 Atmung kennen! Diese ist mega, um in Zeiten der Angst oder auch vorm Schlafengehen Ruhe und dadurch ein Gefühl von Sicherheit zu finden. 

Finde einen ruhigen Ort und setze oder lege dich hin, so wie’s für dich bequem ist. Das einzig Wichtige dabei ist, dass deine Wirbelsäule gerade sein kann und dich Nichts zwickt, einengt oder sonst wie stört. Wenn du magst, schließe deine Augen, wenn nicht, dann suche dir einen Fixpunkt (Augenanker), auf den du deinen Blick richtest. 

Lenke deine Aufmerksamkeit zu deiner Atmung und ganz ohne sie zu bewerten oder sie zu verändern, nimmst du wahr wie sie ein- und ausströmt. Nimm hier 3 Atemzüge und dann atme durch die Nase vollständig ein und durch geöffnete Lippen seufzend aus. Wiederhole das solange wie du magst und es dir gut tut. Wenn du bereit bist, schließe deine Lippen wieder und starte jetzt mit deiner kontrollierten 4-7-8 Atmung. Zähle innerlich mit ohne dich zu stressen oder es gar perfekt machen zu wollen – es gibt kein perfekt! 

Atme durch die Nase 4 Zeiten ein (1-2-3-4), halte deinen Atem für 7 Zeiten (1-2-3-4-5-6-7, I know nicht so easy am Anfang, daher sei nicht streng mit dir, 5 Zeiten sind auch vollkommen okay und stelle dir diese Zeit wie eine Pause vor) und atme 8 Zeiten (1-2-3-4-5-6-7-8) durch die Nase aus. 

Mache das solange bis du dich ruhiger fühlst (dein Körper und dein Gedankenkarussell braucht ca. 7 Minuten bis er zur Ruhe kommt,  je nach dem was gerade los ist und dich beschäftigt manchmal auch länger). Dann löse deine kontrollierte Atmung wieder und lasse deinen Atem ganz von alleine ein- und ausfließen. Wandere mit deiner Aufmerksamkeit zu dem Punkt zwischen deinen Augenbrauen und nimm die Ruhe wahr, die hinter deinen Gedanken entstanden ist. Wandere mit deiner Aufmerksamkeit zu deiner Körpermitte und nimm auch hier wahr welche Ruhe hinter deinen Gefühlen entstanden ist. 

Und dann sag dir selbst das Wichtigste überhaupt, gerade an solchen Tage:

 „Danke, ich liebe mich, ich bin sicher“! 

Jetzt kannst du irgendwas machen, was dir gut tut und Hoffnung gibt oder etwas von der Liste ausprobieren oder auch in einen hoffentlich ruhigen Schlaf gleiten. Und ganz wichtig – sei stolz auf DICH! Du hast dir Zeit für dich genommen und dich liebevoll um dich gekümmert! 

 

Ich wünsche dir einen wunderbaren, hoffnungsvollen Tag, du bist nicht alleine!

 

Deine Annalena, deine blossoomm_girls

 

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